drobs Mansfeld-Südharz - Fachstelle Suchtprävention
KONTAKTADRESSE | ÖFFNUNGSZEITEN - SANGERHAUSEN | |
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drobs Mansfeld Südharz - Fachstelle Suchtprävention | Montag | 10:00 - 18:00 Uhr |
in Trägerschaft des DER PARITÄTISCHE - PSW GmbH - Sozialwerk Behindertenhilfe | Dienstag | 9:00 - 18:00 Uhr |
Bahnhofstraße 33 (Hinterhof-Eingang) | Mittwoch | nach Vereinbarung |
06526 Sangerhausen | Donnerstag | 9:00 - 18:00 Uhr |
Tel.: 0 34 64 - 34 23 11 | Freitag | 9:00 - 13:00 |
Fax.: 0 34 75 - 34 23 21 | Selbstverständlich können Sie jederzeit gerne einen Termin mit uns vereinbaren. So vermeiden Sie längere Wartezeiten. |
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Internet: www.drobs-msh.de | ||
FACHBERATERINNEN/ FACHBERATER | E-Mail: sangerhausen@drobs-msh.de | |
Die Fachstelle für Suchtprävention widmet sich der Vernetzung und methodischen Unterstützung vorbeugender Maßnahmen im gesamten Landkreis Mansfeld-Südharz. | ||
Die Fachstelle für Suchtprävention widmet sich der Vernetzung und methodischen Unterstützung vorbeugender Maßnahmen im gesamten Landkreis Mansfeld-Südharz.
Schwerpunkte
Drei Aspekte der Gesundheitsförderung bilden besondere Schwerpunkte der Arbeit:
Empowerment …
… befähigt Menschen selbstständig und selbstbestimmt Ihr Leben (mit) zu gestalten und ihre Kompetenzen (Ressourcen) zu erkennen und zu stärken. Dafür müssen Bedingungen geschaffen werden, die dazu geeignet sind eigene Ressourcen kennenzulernen und diese zu stärken. Empowerment befähigt dazu, Wünsche, Ziele und Bedürfnisse eigenständig zu äußern und umzusetzen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Angeboten zu verringern. Empowerment ist die Vorrausetzung für Partizipation.
Partizipation …
… bedeutet in jeder Phase der Prävention zielgruppengerechte Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen zu schaffen.
- Partizipation hat sechs Stufen:
- Information
- Anhörung
- Mitbestimmung (Vorstufen der Partizipation)
- Mitbestimmung
- Entscheidungsprozess (Partizipation)
- Selbstbestimmung (Mehr als Partizipation)
Kohärenzgefühl …
… ist ein zentraler Begriff in der Salutogenese. Kohärenz hat – nach Antonovsky – drei Aspekte:
- das Gefühl der Verstehbarkeit: Die Fähigkeit die Zusammenhänge zu verstehen und nachvollziehen zu können (Verstehbarkeit).
- das Gefühl der Handhabbarkeit: Die Überzeugung, das eigene Leben selbst gestalten und beeinflussen zu können (Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit).
- das Gefühl der Sinnhaftigkeit: Das Gefühl, dass es einen Sinn hat, z.B. eine Veränderung (Sinnhaftigkeit bzw. Bedeutsamkeit).
Diese drei Aspekte beeinflussen unser Handeln maßgeblich und beeinflussen, wie wir unsere Ressourcen einsetzen und stärken.
Die Fachstelle für Suchtprävention widmet sich der Vernetzung und methodischen Unterstützung vorbeugender Maßnahmen im gesamten Landkreis Mansfeld-Südharz.
Angebote für Kinder und Eltern
- Beratung und Information
- Elternabende mit verschiedenen Themenschwerpunkten, wie z.B. digitale Medien
- Digitale Medien im Kindesalter
- Fortbildungen für Multiplikatoren/innen für Kinder aus suchtbelasteten Familien
- Fortbildungen für Multiplikatoren/innen mit dem Thema digitale Medien
Angebote für Schulen
- Beratung und Information
- Workshops für Schüler/innen mit verschiedenen Schwerpunkten: wie z.B. legale und illegale Drogen, Suchtprävention, Essstörungen, Glücksspiele
- Projekt »Tom und Lisa« (Alkoholprävention)
- Crystal Box
- Klarsichtkoffer
- "Quo vadis" Parcours: Cannabis-Prävention
- Elternabenden zu verschiedenen Themen
- alkoholfreier Cocktailkurs (in Vorbereitung)
- Konsumvereinbarungen
Angebote in der Jugendarbeit
- Beratung und Information
- alkoholfreier Cocktailkurs (in Vorbereitung)
- Fortbildungen für Juleica und andere Jugendleiter mit verschiedenen Schwerpunkten
- Konsumvereinbarungen
- FreD - Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
- Workshops für Jugendliche mit verschiedenen Schwerpunkten
FreD - Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
FreD setzt da an, wo Jugendliche und junge Erwachsene zum ersten Mal mit Rauschmittelkonsum auffällig geworden sind, denn eine frühzeitige Intervention kann helfen, einer Abhängigkeitsentwicklung vorzubeugen.
FreD bietet jungen Menschen von 14 bis 21 Jahren die Chance, in einer Gruppe ihre Konsumgewohnheiten kritisch zu reflektieren und zu einer Verhaltensänderung zu kommen. Dazu gehören sowohl Informationen über Wirkung und Risiken des Konsums als auch das gemeinsame Erarbeiten möglicher Alternativen.
FreD hilft die Konsequenzen zu mildern, wenn Jugendliche oder junge Erwachsene bei der Polizei oder in der Schule mit ihrem Rauschmittelkonsum aufgefallen sind.
Alle Inhalte werden streng vertraulich behandelt, die zertifizierte Kursleiterin unterliegt der gesetzlichen Schweigepflicht und muss vor Gericht keine Aussagen machen.
Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt zur Fachstelle Suchtpräveniton auf.
Orientierungshilfe zur Suchtprävention und zum Umgang mit Suchtmittelkonsum für den Landkreis Mansfeld-Südharz - 2016
Die Broschüre "Drogen- und Suchtgefährdung. Eine Orientierungshilfe zur Suchtpräfention und zum Umgang mit Suchtmittelkonsum für den Landkreis Mansfeld-Südharz" ist im Rahmen der Zusammenarbeit verschiedener Akteure des Präventionskreises des Landkreises Mansfeld-Südharz entstanden.
Der Präventionskreis Mansfeld-Südharz arbeitet auf der Grundlage des § 14 Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz (SGB VIII) sowie des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) und setzt sich aus Mitarbeitern aus der Präventionsarbeit sowie Vertretern von Netzwerken, Vereinen oder Einrichtungen zusammen.
Wesentliche Ziele des Präventionskreises sind u. a. die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für ihre Umwelt, eine vorausschauende Problemvermeidung sowie die Stärkung von Kompetenzen im Umgang mit legalen und illegalen Drogen.
Überregionalen und regionalen Medienberichten sowie Rückmeldungen vom Polizeirevier Mansfeld-Südharz, den Sucht- und Drogenberatungsstellen sowie den Schulsozialarbeitern im Landkreis Mansfeld-Südharz ist zu entnehmen, dass Drogen nach wie vor eine nicht unwesentliche Rolle in der Lebensrealität von jungen Menschen spielen und dabei v.a. der Konsum der Droge "Crystal" stetig zunimmt.
In der Broschüre der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt e.V. mit dem Titel "Umgang mit Suchtmittelkonsum und Suchtgefährdung in der Schule" heißt es "Seit Jahren begegnen uns und allen Fachkräften, die suchtpräventiv in und mit Schule arbeiten, dieselben Fragen: Wie merke ich, dass ein Schüler Drogen nimmt? Was kann ich tun? Wozu bin ich rechtlich verpflichtet?".
Ebenso ergeht es auch den Fachkräften in und um Schule im Landkreis Mansfeld-Südharz, so dass eine an regionale Entwicklungen und Bedarfe angepasste Handreichung durchaus notwendig erscheint. Dabei erfolgt eine Anlehnung an die eben genannte Broschüre sowie an den Leitfaden für Schulen und Lehrpersonen mit dem Titel "Schule und Cannabis – Regeln, Maßnahmen, Frühintervention", herausgegeben von der BZgA, da diese als Empfehlung zum Umgang mit Suchtmittelkonsum und Suchtgefährdung wesentliche Punkte aufgreifen.
Quelle:
Orientierungshilfe zur Suchtprävention und zum Umgang mit Suchtmittelkonsum für den Landkreis Mansfeld-Südharz, Sangerhausen
24.05.2016, 2. Aktualisierte Auflage (250)
Redaktion: Präventionskreis des Landkreises Mansfeld-Südharz - c/o:
Jugendamt
Netzwerk Kinderschutz
Sandra Gängel
Rudolf-Breitscheidt-Straße 20-22
06526 Sangerhausen
Telefon: 0 34 64 - 535 3203
Fax: 0 34 64 - 535 3492
e-Mail: sandra.gaengel@lkmsh.de
https://www.netzwerk-kinderschutz-msh.de
"Mit Schule Happy"
Netzwerkstelle für Schulerfolg im Landkreis Mansfeld-Südharz
Stefanie Wernecke
Am Bergmann 2
06526 Sangerhausen
Telefon: 0 34 64 - 27 92 42
Fax: 0 34 64 - 27 83 03
e-Mail: netzwerkstelle-msh@twsd-sa.de
https://www.twsd-sa.de