Familienpaten sind ehrenamtliche Helfer/innen, die vorrangig Familien betreuen, bei denen es durch bestimmte Faktoren, z.B. Teenager-Schwangerschaft oder dem Umstand alleinerziehend zu sein, zu möglichen Überlastungen oder Überforderungen gekommen ist. Sie sind kein Ersatz für Pädagogen, können jedoch für ein besseres Miteinander hilfreich zur Seite stehen.
Neben dem Kindeswohl, liegt es auch im Aufgabenbereich der Familienpaten, Erziehungskompetenzen der Eltern zu stärken, sowie Hilfe zur Selbsthilfe zu aktivieren.
Beim Erlernen der Elternrolle, beim Begreifen von Elternverantwortung und der Bewältigung vielfältiger Alltagssituationen können die Ehrenamtlichen Hilfestellungen geben. Den Eltern wird bei Behördengängen geholfen und sie werden über Beratungsmöglichkeiten informiert. Die Freiwilligen spielen mit den Kindern, lesen vor, unterstützen bei Hausaufgaben, gestalten die Freizeit mit. Den Kindern wird Aufmerksamkeit geschenkt und sie werden Wert geschätzt.
Um mit den Familien den Lebensalltag zu organisieren sowie den Kindern gute Bildungs- und Chancengleichheit zu gewährleisten, werden sie auf ihre Tätigkeiten vorbereitet.
Durch die Inanspruchnahme eines Familienpaten entstehen der Familie keine zusätzlichen Kosten.